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#wasnun: Quarterlife-Crisis
Die Quarterlife-CrisisGeprägt wurde der Begriff erstmals 2001 durch die Autorinnen Abby Wilner und Alexandra Robbins in ihrem Buch „Quarterlife Crisis: Die Sinnkrise der Mittzwanziger“. Sie beschreiben damit bestimmte Unsicherheiten, Ängste und möglicherweise auch psychischer Belastungen, die sich typischerweise im Alter zwischen 20 und 30 Jahren abspielen.Diese Zeit zeichnet sich typischerweise dadurch aus, dass Betroffene ihr Leben und alles, was damit zusammenhängt in Frage stellen, insbesondere, wenn ein neuer Lebensabschnitt ansteht. Im Kopf der Betroffenen kreisen zahlreiche Fragen:Werde ich meine Prüfungen schaffen?
Finde ich einen Job, der mir Spaß macht und mich erfüllt? Und bin ich überhaupt gut genug dafür?
Ist mein*e Partner*in die richtige Person für mich und vielleicht auch mein restliches Leben?
Habe ich ausreichend Erfahrungen gesammelt?
Möchte ich ein Haus oder Kinder und wenn ja, wann?
Sollte ich noch einmal ins Ausland gehen?Zusammenfassend: Wie soll mein Lebensentwurf als Erwachsene*r aussehen? Und auf was sollte oder muss ich mich jetzt festlegen?Geprägt von einer Erziehung in einer Leistungsgesellschaft und mit der Vielzahl an Möglichkeiten, die uns Social-Media zeigen und die es nicht zu verpassen gilt, plagt gerade junge Akademiker*innen immer häufiger eine Sinnkrise.
Im Rahmen unserer Online-Veranstaltungsreihe #wasnun sprechen wir gemeinsam am Dienstag, den 02.03. um 19.30 Uhr mit:
Dr. phil. Frank-Hagen Hofmann, Max Wetterauer und Charlotte Kirchhoff-Lukat.Dr. phil. Frank-Hagen Hofmann ist Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut mit Lehrauftrag an der Uni Heidelberg und Leiter der Psychosozialen Beratung für Studierende (PBS) des Studierendenwerks.Max Wetterauer ist Historiker, Wissenschaftsmanager und ehemaliger Student der Uni Heidelberg. Er hat auf der Plattform e-fellows einen Text zur Quarterlife-Crisis veröffentlicht.Charlotte Kirchhoff-Lukat ist Mathematikerin und arbeitet als Wissenschaftlerin mit einem befristeten Vertrag an der Universität. Dort hat sie immer wieder erlebt, wie Leistungsdruck und Zukunftsangst ihre Kommiliton*innen und Kolleg*innen belasten.
Zoom-Link: https://zoom.us/j/91004294087…